Neben dem Herzinfarkt gehört der Schlaganfall zu den weit verbreiteten Erkrankungen in Deutschland. Es ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Doch was passiert bei einem Schlaganfall?
Allgemein ist ein Schlaganfall eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns, verursacht durch eine Unterversorgung des Gehirns mit Blut. Unterschieden wird zwischen einer Minderdurchblutung und einer Hirnblutung. Beide können lebensbedrohliche Konsequenzen haben.
Schlaganfall erkennen
Als Patient wird man bei einem Schlaganfall einen plötzlichen Schmerz im Kopf spüren und dann eventuelle Auswirkungen bemerken. Diese können sein: Ausfall von Kontrolle über Extremitäten, Sehstörungen, Sprachstörungen, Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit sowie Schluckstörungen. Schlaganfallpatienten müssen sofort in ein Krankenhaus, am besten eines mit einem Schlaganfallzentrum. Dort kann die Hirnblutung gestoppt oder eine Verstopfung aufgelöst werden. Je eher man eine Behandlung bekommt, umso besser die Heilungschancen.
Vorbeugung
Hervorgerufen werden Schlaganfälle vor allem durch Verstopfungen der Gefässe. Deshalb sollte man seine Ernährung so gestalten, dass es zu möglichst wenig Ablagerungen in den Gefässen kommt und dass der Bluthochdruck in Ordnung ist. Rauchen und Alkohol sowie Übergewicht sind grosse Risikofaktoren. Wer wenig Salz verwendet und sich regelmässig bewegt kann seinen Blutdruck oft schon ohne Medikamente reduzieren. eine goldene Regel ist drei Mal die Woche eine halbe Stunde Sport.
Bei der Ernährung sollte man Fleisch nur in Massen zu sich nehmen. Dazu gehören auch Wurst und andere Fleischprodukte. Auch bei Käse sollte man vorsichtig sein, denn letztlich geht es um die tierischen Fette.
Therapie
Wer zu einer Risikogruppe gehört, kann auch beim Arzt die Arterien untersuchen lassen: Mittels Ultraschall kann nachgesehen werden, ob es vorher schon zu Verstopfungen gekommen ist. Eventuell kann eine frühzeitige Operation helfen. Ist es zu einem Schlaganfall gekommen, braucht es eine Lysierung oder Lyse-Behandlung innerhalb von 4,5 Stunden. Oftmals hilft auch eine Kathederbehandlung in einem Krankenhaus. Aber auch die Nachsorge ist wichtig. Meistens müssen Patienten für einen längeren Zeitraum blutverdünnende Mittel wie Aspirin einnehmen.